Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
---|---|---|---|
LA (DRVVT Screen) | 0 - 0 Jahre (AL) | 33.8 - 45.8 sec | |
LA (DRVVT Screen-Ratio) | 0 - 120 Jahre (AL) | < 1.20 Ratio | |
LA (DRVVT Confirm-Ratio) | 0 - 199 Jahre (AL) | < 1.20 Ratio | |
LA (DRVVT normalisierte Ratio) | 0 - 120 Jahre (AL) | < 1.20 Ratio | |
Lupusantikoagulans (LA) (aPTT) | 0 - 199 Jahre (AL) | 31.4 - 43.4 sec |
Zentrifugation: es ist wichtig, das zu analysierende Plasma gründlich von den Zellen zu trennen. Eine erste Zentrifugation 15 Minuten lang bei 2000-2500 g durchführen. Den Plasmaüberstand entfernen und ein zweites Mal 15 Minuten lang bei 2000-2500 g zentrifugieren.
- Verlängerung der Gerinnungszeiten von PTT, seltener von Thromboplastinzeit und Thrombinzeit, bei normalem Gehalt von Einzelfaktoren
- Verlängerung der PTT bei Thrombose- oder Abortneigung ungeklärter Ursache
Bedeutung
Bei Lupus Anticoagulans (LA) handelt es sich um Auto-Antikörper gegen negativ geladene Phospholipide oder Komplexe von Phospholipiden mit entweder Beta-2-Glykoprotein 1 oder Gerinnungsfaktoren wie Prothrombin. Sie treten bei verschiedenen klinischen Zuständen , insbesondere jedoch bei Autoimmunerkrankungen auf. Darüber hinaus wird LA heute als signifikanter Risikofaktor für Patienten mit anderweitig nicht zu erklärenden Thrombosen angesehen und ist häufig bei Frauen mit wiederholten Fehlgeburten nachzuweisen.
Die Interpretation der jeweiligen Ergebniskonstellation findet sich im Befundbericht.
Der Nachweis von Lupus-Antikoagulantien sollte nicht an Proben durchgeführt werden, die Heparin (UFH und/oder NMH) enthalten. Die vorgeschlagene Methode hat sich jedoch unempfindlich gegenüber unfraktioniertem Heparin bis zu einer Konzentration von 0,8 IU/ml erwiesen.