Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
---|---|---|---|
Protein C (Aktivit�t) | 0 - 2 Tage (AL) | 22 - 42 % | |
Protein C (Aktivit�t) | 3 - 31 Tage (AL) | 28 - 54 % | |
Protein C (Aktivit�t) | 1 - 12 Monate (al) | 31 - 112 % | |
Protein C (Aktivit�t) | 1 - 5 Jahre (al) | 65 - 127 % | |
Protein C (Aktivit�t) | 6 - 10 Jahre (AL) | 71 - 129 % | |
Protein C (Aktivit�t) | 11 - 16 Jahre (AL) | 66 - 118 % | |
Protein C (Aktivit�t) | 17 - 18 Jahre (AL) | 74 - 164 % | |
Protein C (Aktivit�t) | 19 - 120 Jahre (AL) | 70 - 130 % | |
Protein C (Aktivit�t) | 0 - 999 Jahre (NN) |
Proben möglichst zeitnah abzentrifugieren und ggf. Plasma tieffrieren.
Protein C ist ein Vitamin-K-abhängiges Protein, das eine zentrale Rolle in der Hemmung der Blutgerinnung spielt. Es inaktiviert Faktor V (FV) und Faktor VIII (FVIII). Ein Mangel an Protein C kann zu einer erhöhten Thromboseneigung führen.
Angeborener Protein-C-Mangel (hereditär)
Verdacht auf Thrombophilie, v. a. bei familiärer Häufung venöser Thrombosen
Frühere thromboembolische Ereignisse vor dem 40. Lebensjahr
Thrombosen an ungewöhnlichen Lokalisationen (z. B. zerebral, viszeral)
Thrombosen bei Neugeborenen oder Kleinkindern, insbesondere nach Mandel-OP (Tonsillektomie)
Vitamin-K-Mangel– z. B. bei Malabsorption, Mangelernährung oder Gallengangsverschluss
Lebererkrankungen– z. B. Zirrhose, akute Leberinsuffizienz
Verbrauchskoagulopathie (DIC)– bei Sepsis, Schock oder Tumorerkrankungen
Therapie mit Vitamin-K-Antagonisten (z. B. Phenprocoumon/Marcumar)– vor allem bei Therapiebeginn (Gefahr von Cumarinnekrosen)
Spontane Thrombosen ohne Risikofaktoren
Wiederholte Fehlgeburten oder Schwangerschaftskomplikationen
Thrombosen unter hormoneller Kontrazeption oder Schwangerschaft
Die Interpretation der jeweiligen Ergebniskonstellation findet sich im Befundbericht.
Bei Verwendung der Arbeitsvorschrift STA ® - Stachrom® Protein C auf den STA-R® und STA Compact ® Analysensysteme beträgt die Insensitivität gegen folgende Substanzen: Hämoglobin bis 2,0 g/L, Bilirubin bis 200 mg/L, Triglyceride bis 4,0 g/L.
Das im Plasma von Patienten mit oraler Antikoagulationstherapie vorhandene PIVKA-Protein C (PIVKA: protein induced by vitamin K antagonists) kann durch das kolorimetrische Verfahren gemessen werden.
Die Anwesenheit von Aprotinin im untersuchten Plasma führt zu einer Verminderung der Protein C-konzentration.