Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
---|---|---|---|
Faktor X | 0 - 2 Tage (AL) | 46 - 67 % | |
Faktor X | 3 - 31 Tage (AL) | 46 - 75 % | |
Faktor X | 1 - 12 Monate (AL) | 77 - 122 % | |
Faktor X | 1 - 5 Jahre (AL) | 72 - 125 % | |
Faktor X | 6 - 10 Jahre (AL) | 68 - 125 % | |
Faktor X | 11 - 16 Jahre (AL) | 53 - 122 % | |
Faktor X | 17 - 18 Jahre (AL) | 96 - 171 % | |
Faktor X | 19 - 120 Jahre (AL) | 70 - 120 % | |
Faktor X | 0 - 999 Jahre (NN) |
Proben möglichst zeitnah abzentrifugieren und ggf. Plasma tieffrieren.
Aufdeckung von angeborenen oder erworbenen Faktor-X-Mangelzuständen.
Unterscheidung zwischen Dysproteinämien (fehlerhafte Proteinstruktur) und Störungen der Proteinsynthese, insbesondere in Kombination mit immunchemischen Methoden.
Therapieüberwachung bei Gabe von PPSB-Konzentraten (Prothrombinkomplex).
Detaillierte Kontrolle der Antikoagulation bei oraler Antikoagulanzientherapie (z.B. Vitamin-K-Antagonisten).
Prüfung der Proteinsynthese bei Lebererkrankungen (da Faktor X in der Leber produziert wird).
Ursachen von Faktor-X-Mangel sind meist sekundär und können sein:
Synthesestörungen (z.B. Vitamin-K-Mangel, Antibiotikatherapie, Cumarineinnahme).
Verbrauchskoagulopathie (z.B. DIC).
Massiver Blutverlust.
Die Interpretation der jeweiligen Ergebniskonstellation findet sich im Befundbericht.
In der zu untersuchenden Probe vorhandene Thrombin-Inhibitoren (z.B. Hirudin, Argatroban usw.) können zu einer Unterschätzung des Faktor-X-Werts in der Probe führen.