Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
---|---|---|---|
D-Dimere | 0 - 2 Tage (AL) | 0.41 - 2.47 mg/l | |
D-Dimere | 3 - 31 Tage (AL) | 0.58 - 2.74 mg/l | |
D-Dimere | 1 - 12 Monate (AL) | 0.11 - 0.42 mg/l | |
D-Dimere | 1 - 5 Jahre (AL) | 0.09 - 0.53 mg/l | |
D-Dimere | 6 - 10 Jahre (AL) | 0.10 - 0.56 mg/l | |
D-Dimere | 11 - 16 Jahre (AL) | 0.16 - 0.39 mg/l | |
D-Dimere | 17 - 18 Jahre (AL) | 0.05 - 0.42 mg/l | |
D-Dimere | 19 - 120 Jahre (AL) | < 0.5 mg/l |
Proben möglichst zeitnah abzentrifugieren und ggf. Plasma tieffrieren
Ausschluss von thromboembolischen Ereignissen, insbesondere:
Tiefe Venenthrombose (TVT)
Lungenarterienembolie (LAE)
Unterstützung bei der Diagnosestellung einer disseminierten intravasalen Gerinnung (DIC)
Erhöhte D-Dimer-Konzentrationen treten typischerweise auf bei:
Thromboembolischen Ereignissen (TVT, LAE)
Disseminierter intravasaler Koagulation (DIC) mit Mikrothrombosierung und Verbrauchskoagulopathie
Physiologischer Gerinnungsaktivierung, z. B. nach:
Normale D-Dimer-Werte bei länger bestehenden Symptomen:
Bei Symptomen, die bereits mehr als eine Woche andauern, kann die D-Dimer-Konzentration normal sein, selbst bei einem vorangegangenen thromboembolischen Ereignis.
Die Konzentration an D-Dimer in besonders trüben Plasmen kann unterschätz werden (der Extinktionswert bei 540 nm des auf 1/6 verdünnten Plasmas im STA® - Owren-Koller muss unter < 0,6 liegen).
Eine Konzentration von Fibrinogen-Abbauprodukten über 15 µg/mL und Rheumafaktoren über 1000 UI/mL können zu einer Überbewertung der Konzentration an D-Dimer führen.
Es wurde nachgewiesen, dass Hämoglobin (bis 2 g/L), konjugiertes Bilirubin (bis 290 mg/L), unkonjugiertes Bilirubin (bis 200 mg/L), unfraktioniertes Heparin (bis 2 IU/mL) und niedermolekulares Heparin (bis 2 anti-Xa IU/mL) im Test nicht interferieren. In einer Studie mit Lipiden humanem Ursprungs hat sich gezeigt, dass der Test unempfindlich gegenüber Triglyceriden bis zu 5 g/L ist.
Das Vorliegen von Anti-Rinderalbumin-Antikörper und/oder Anti-Maus-Antikörper (HAMA) bei manchen Menschen kann zu falsch erhöhten Werten führen. Die Anwesenheit des Blockierungsmittels verringert jedoch die Interferenzen durch heterophile Antikörper (einschließlich Rheumafaktor und HAMA).
Patienten mit distaler TVT können einen normalen D-Dimer-Spiegel aufweisen.
Der D-Dimer-Assay sollte nicht bei Patienten mit hohem PTP-Score angewendet werden.
Der D-Dimer-Spiegel steigt während der Schwangerschaft an, ebenso wie mit zunehmendem Alter.