Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
---|---|---|---|
Immunglobulin A | 0 - 0 Jahre (AL) | < 0.14 g/l | |
Immunglobulin A | 1 - 2 Jahre (AL) | < 0.80 g/l | |
Immunglobulin A | 3 - 5 Jahre (AL) | 0.11 - 1.42 g/l | |
Immunglobulin A | 6 - 13 Jahre (W) | 0.34 - 2.20 g/l | |
Immunglobulin A | 6 - 13 Jahre (M) | 0.34 - 2.22 g/l | |
Immunglobulin A | 14 - 18 Jahre (AL) | 0.40 - 2.93 g/l | |
Immunglobulin A | 19 - 120 Jahre (AL) | 0.70 - 4.00 g/l | |
Immunglobulin A | 0 - 120 Jahre (NN) |
keine
Abklärung und Therapiekontrolle von Immunschwächezuständen und chronischen Infekten
Immunglobuline werden von Plasmazellen als humorale Immunantwort auf einen Kontakt des Immunsystems mit Antigenen gebildet. Bei Erstkontakt werden als Primärreaktion zunächst Antikörper der Klasse IgM erzeugt, denen die Bildung von IgG-und auch IgA-Antikörpern folgt.
Man unterscheidet bei Veränderungen der Ig-Konzentration zwischen:
- Hypogammaglobulinämie bei primären und sekundären Immunmangelzuständen bedingt durch verminderte Synthese, vermehrten Verlust oder Hyperkatabolismus von Immunglobulinen (Antikörpermangelsyndrom, unter Immunsuppression)
- polyklonalen Gammopathien mit Vermehrung von Antikörpern einer oder mehrerer Ig-Klassen, z.B. bei Infektionen,chronischen Lebererkrankungen und Kollagenkrankheiten
- monoklonalen Gammopathien mit exzessiver Proliferation eines B-Zellklons, der Immunglobuline einer Klasse und eines Typs bildet (z.B. IgA-Plasmozytom, alpha Schwerketten-Erkrankungen).