Vitamin A im Serum

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Vitamin A im Serum
      1. 1.1.1 alternative(r) Analysenname(n)
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    2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

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    3. 1.2 Einheit

      mg/l

        1.5.2 Referenzbereiche LIS

        Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
        Vitamin A (Retinol) 0 - 1 Tage (AL) 0.1 - 0.3 mg/l
        Vitamin A (Retinol) 0 - 31 Monate (AL) 0.15 - 0.4 mg/l
        Vitamin A (Retinol) 1 - 10 Jahre (AL) 0.2 - 0.5 mg/l
        Vitamin A (Retinol) 10 - 120 Jahre (AL) 0.3 - 0.6 mg/l
    4. 1.6 Methode

      HPLC mit UV Detektion ( hier DAD)
  2. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.1 spezielle Präanalytik

      Als Untersuchungsgut wird Serum  verwendet.

      Folgendes Vorgehen zur korrekten Gewinnung und Konservierung von Blutproben wird empfohlen:

      Abnahme von 1-2 ml Blut.

      Nach der Zentrifugation sollte das Serum gewonnen und bis zur Analyse unter –18 °C im Dunkeln gelagert werden.

    2. 2.2 Primärprobe

      Vollblut ohne Zusatz
    3. 2.3 Probe

      Als Untersuchungsmaterial wird Serum verwendet.
    4. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      500 µl
  3. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Verdacht auf Hypovitaminose (typische Symptome: Nachtblindheit, Hautaustrocknung und Haarausfall)

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Referenzbereich: 0.3-0.6 mg/l

      toxischer Bereich: ab 1.4 mg/l

      Mangel: beginnend : 0.1-0.19 mg/l

      ausgeprägt : <0.1 mg/l

       

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Folgende Probenzustände wurden simuliert, wobei nennenswerte Interferenzen auftraten, die quantitative Eergebnisse von Vitamin A wurden beeinflusst. ( Abweichung > 15%)

        Hämolytisch:

        Serum- und Plasmaproben wurden mit Hämoglobin versetzt und die gemessenen Analytkonzentrationen mit denen der Originalprobe verglichen.

        Lipämisch:

        Serum- und Plasmaproben wurden mit unterschiedlichen Konzentrationen einer fetthaltigen Emulsion versetzt und die gemessenen Analytkonzentrationen mit denen der Originalprobe verglichen.

         

        Folgender Probenzustand wurden simuliert, ohne dass nennenswerte Interferenzen auftraten, die quantitativen Ergebnisse von Vitamin A wurden nicht beeinflusst (Abweichung ≤ 15%)

        Ikterisch:

        Serum- und Plasmaproben wurden mit unkonjugiertem Bilirubin versetzt und die gemessenen Analytkonzentrationen mit denen der Originalprobe verglichen.

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