Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
---|---|---|---|
Masernvirus IgG Ak | 0 - 120 Jahre (AL) | < 16.5 AU/ml | <13.5 negativ |
Masernvirus IgG Ak | 0 - 120 Jahre (AL) | < 16.5 AU/ml | masiggclia: 13.5 - <16.5 grenzwertig |
Masernvirus IgG Ak | 0 - 120 Jahre (AL) | < 16.5 AU/ml | >=16.5 positiv |
Keine
1) Bei Vedacht auf Maserninfektion.
Sowohl IgM- als auch IgG-Antikörper werden während der primären Immunantwort gebildet und können im Serum innerhalb weniger Tage nach Ausbruch des Exanthems nachgewiesen werden. IgG- Antikörper sollten ab dem 7.-10. Tag nach Exanthembeginn nachweisbar sein und persistieren meist lebenslang.
2) Bestimmung der Masernimmunität, sofern keine 2 Impfnachweise vorliegen. Grundsätzlich ist bei zwei dokumentierten MMR- oder Masern-Impfungen eine lebenslange Immunität anzunehmen und diesem Fall ist eine Masernantikörperkontrolle nicht erförderlich.
Ein positives IgG- Ergebnis bei negativem Masern-IgM weist auf eine zurückliegende Masernvirusinfektion oder- Impfung und dementsprechend Masernimmunität hin.
Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vorab zentrifugiert werden.
Keine hitzeinaktivierten Proben verwenden
Hämolyse: Keine wesentliche Beeinflussung bis 1000 mg/dl Hämoglobin.
Lipämie: Keine wesentliche Beeinflussung bis 3000 mg/dl Triglyceride.
Ikterus: Keine wesentliche Beeinflussung bis 20 mg/dl Bilirubin.
Proben, die humane Anti-Maus-Antikörper (HAMA) enthalten, können in einer immunologischen, auf der Anwendung von monoklonalen Antikörpern gestützten Bestimmung interferieren.