Urin: Uroporphyrin

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Uroporphyrin im Urin

  2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

    -

  3. 1.5.2 Referenzbereiche

    Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
    Uroporphyrin 0 - 120 Jahre (AL) < 2.0 µg/l
  4. Methode

    HPLC

  5. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Urin: Eine erste Morgenurinprobe kann verwendet werden, jedoch wird oft eine 24-Stunden-Urin-Sammlung bevorzugt.

      24-Stunden-Urin-Sammlung: Der gesamte Urin, der innerhalb von 24 Stunden ausgeschieden wird, wird gesammelt. Der Sammelzeitraum beginnt nach dem ersten morgendlichen Urinieren (dieser wird nicht gesammelt) und endet mit der ersten Urinausscheidung am nächsten Morgen.

    2. 2.3 Probe

      24-Std.-Sammelurin, Spontanurin

    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      Urin, 20 mL aus 24-Std.-Sammelurin oder Spontanurin, lichtgeschützt. Urinvolumen angeben.

  6. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Die Untersuchung von Uroporphyrin im Urin ist entscheidend für die Diagnose bestimmter Porphyriearten, wie Porphyria Cutanea Tarda (PCT) und Kongenitale Erythropoetische Porphyrie (CEP).

      Patienten können Symptome wie Lichtempfindlichkeit, Bauchschmerzen, neuropsychiatrische Symptome und Hautläsionen aufweisen, was eine Untersuchung auf Uroporphyrin notwendig macht.

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

       

      Porphyria Cutanea Tarda (PCT): Eine der häufigsten Formen der Porphyrie, bei der Patienten eine erhöhte Ausscheidung von Uroporphyrin im Urin zeigen.

      Akute intermittierende Porphyrie (AIP): Kann ebenfalls erhöhte Porphyrine zeigen, jedoch sind hier meist andere Porphyrine erhöht.

       

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

         

        Porphyrine, einschließlich Uroporphyrin, sind lichtempfindlich. Proben sollten daher vor Licht geschützt.
        Proben sollten bei geeigneten Temperaturen gelagert werden, in der Regel gekühlt.

         

  7. Analyse wird in einem externen Labor erbracht

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