HIPA-Test
HIPA
Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
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HIPA-Test | 0 - 120 Jahre (AL) | negativ |
HIPA
EDTA-Blut und Vollblut (keine Gelmonovette verwenden)
Schonende Blutentnahme (wenn möglich ungestaut), um Plättchenaktivierung zu vermeiden. Probe unter vorsichtigem Schwenken gut durchmischen. Lagerung bei Raumtemperatur. Taggleicher Transport ins Labor.
Angaben zum verabreichten Heparinpräparat, Dosierung und Zeitraum sowie Ergebnis des 4-T-Scores vermerken.
EDTA-Blut und Serum
EDTA-Blut: 3 ml
Serum: 2 ml
Der HIPA-Test (heparininduzierter Plättchen-Aktivierungstest) dient der Absicherung der klinischen Verdachtsdiagnose einer HIT II (heparininduzierte Thrombozytopenie). Es handelt sich um einen funktionellen HIT-Bestätigungstest zum Nachweis Heparin-abhängiger thrombozytenaktivierender Antikörper gegen verschiedene Antigene der Klasse IgG.
Ein positives Ergebnis spricht für eine Heparin-induzierte Thrombozytopenie. Für die weitere Antikoagulation wird ein alternatives Antikoagulans (z. B. Argatroban oder Danaparoid-Natrium) angeraten. Eine Meldung des Falls beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte über das Formular für unerwünschte Arzneimittelwirkungen wird empfohlen.
Bitte Präanalytik beachten.