GFAP IgG Ak

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      GFAP IgG Ak

  2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

    GFAP-Ak

  3. 1.5.2 Referenzbereiche

    Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
    -GFAP IgG Ak 0 - 120 Jahre (AL) < 1:100
  4. Methode

    IFT

  5. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Vollblut, EDTA-, Heparin-, Citrat-Blut

    2. 2.3 Probe

      Serum, EDTA-, Heparin-, Citrat-Plasma

    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      Probenvolumen: 1,5 ml

  6. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Als Differenzialdiagnose der nichtinfektiösen Meningoenzephalomyelitis sollte die GFAP-Astrozytopathie in Erwägung gezogen werden und eine Bestimmung der GFAP-Antikörper, bevorzugt im Liquor erfogen.

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Autoantikörper gegen das Glioprotein GFAP (Glial fibrillary acidic protein) in hippokampalen Astrozyten zeigen eine Assoziation zu Meningoenzephalitis, Meningoenzephalomyelitis (in 10-20 % zusätzlich NMDAR-Ak nachweisbar). Der Nachweis von Anti-GFAP-IgG im Liquor ist spezifischer als der serologische Nachweis. Tumorassoziationen sind in 10-20 % beschrieben, meist Ovarialteratom wenn NMDAR-Ak nachweisbar sind, sonst mit diversen Tumorentitäten assoziiert.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Autoantikörper sind bei +4°C bis zu 2 Wochen stabil, bei -20°C über Monate und Jahre hinweg.

  7. Analyse wird in einem externen Labor erbracht

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