IgA im Urin

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Urin: Immunglobulin A
      1. 1.1.1 alternative(r) Analysenname(n)
        -
    2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

      U: IgA
    3. 1.2 Einheit

      mg/l

        1.5.2 Referenzbereiche LIS

        Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
        Urin: Immunglobulin A 0 - 120 Jahre (AL) < 4 mg/l
    4. 1.6 Methode

      Nephelometie
  2. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.1 spezielle Präanalytik

      keine

    2. 2.2 Primärprobe

      Spontanurin ohne Zusätze
    3. 2.3 Probe

      Urin
    4. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      500 µl
  3. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Immunglobuline werden von Plasmazellen als humorale Immunantwort auf einen Kontakt des Immunsystems mit Antigenen gebildet. Bei Erstkontakt werden als Primärreaktion zunächst Antikörper der Klasse IgM erzeugt, denen die Bildung von IgG- und auch IgA-Antikörpern folgt. Die quantitative Bestimmung der Immunglobuline kann wichtige Hinweise auf den humoralen Immunstatus liefern. Erhöhte Ausscheidung von IgA im Urin kann man z.B. bei Multiplem Myelom (vom IgA-Typ) finden, daher dient die Bestimmung von IgA im Urin dem Monitoring eines IgA-Myeloms bei erhöhter Ausscheidung im Urin.

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Siehe Indikation.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vorab zentrifugiert werden.
        Kein High-Dose-Hook-Effekt bis 58,6 g/l.

         

         

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