Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
---|---|---|---|
Candida IgM Ak | 0 - 120 Jahre (AL) | < 60 U/ml | |
Candida IgM Ak | 0 - 120 Jahre (AL) | < 60 U/ml | < 60 negativ |
Candida IgM Ak | 0 - 120 Jahre (AL) | < 60 U/ml | candigm: 60 - 80 grenzwertig |
Candida IgM Ak | 0 - 120 Jahre (AL) | < 60 U/ml | > 80 positiv |
keine
Antikörperbestimmung bei Verdacht auf Candida-Infektionen und zur Überwachung mykosegefährderter Patienten (immunsupprimierte Patienten, Intensivpflege). Candida albicans ist ein grampositiver, nicht sporenbildener Hefepilz auf menschlicher Haut und Schleimhaut. Er vermehrt sich durch Sprossung und bildet dabei oft fadenförmige Zellen (Pseudomycel) aus. Eine Candida-Infektion kann endogen, durch Kontakt von Mensch zu Mensch oder auch durch kontaminierte Geräte und medizinische Instrumente entstehen. Der Erreger besiedelt neben der Haut auch die Schleimhaut im Mund- und Rachenraum, im Darm und im Urogenitalbereich, bewirkt aber beim gesunden Menschen keine Infektion. Voraussetzung für eine Erkrankung ist eine allgemeine oder lokale Disposition wie Immunschwäche/-Suppression.
Für die Beurteilung des Candida Immunstatus sollten immer die Ergebnisse des IgG- und IgM-Nachweises zusammen betrachtet werden. Ein positives Ergebnis bestätigt das Vorhandensein von spezifischen Antikörpern. Ein negatives Ergebnis schließt eine frische Infektion nicht aus. Insbesondere in der frühen Infektionsphase können Antikörper noch nicht oder in nicht nachweisbarer Menge vorhanden sein. Im Falle eines grenzwertigen Ergebnisses ist keine sichere Bewertung der Patientenprobe möglich. Bei unklaren oder fraglichen serologischen Ergebnissen wird eine erneute Testung im zeitlichen Verlauf der Infektion (2-3 Wochen) empfohlen.
Hämolytische, lipämische und ikterische Proben ergaben bis zu einer Konzentration von 2 g/l für Hämoglobin, von 11,5 g/l für Triglyceride und von 0,201 g/l für Bilirubin keine Interferenzen im vorliegenden ELISA.
Keine hitzeinaktivierten Proben verwenden