Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
---|---|---|---|
Gliadin DP IgA Ak | 0 - 120 Jahre (AL) | < 7 U/ml |
keine
Zöliakie
Bei der Zöliakie führt die Aufnahme von Gluten, dem wasserunlöslichen Weizen-Gliadin und den Prolaminen in Roggen und Gerste, zu einer chronischen Entzündung und Zerstörung der Dünndarmschleimhaut. Das klinische Erscheinungsbild dieser Krankheit hat viele Facetten und reicht von gastrointestinalen Symptomen bis zu asymptomatischen, inaktiven und extraintestinalen Formen.
Die Gliadin-Antikörper sind keine Autoantikörper: sie richten sich nicht gegen körpereigene Strukturen, sondern gegen bestimmte Eiweißstrukturen im Getreide (Gliadin).
<7 U/l negativ
7-10 U/l grenzwertig
>10 U/l positiv
Der Nachweis von Gliadin Antikörpern ist sehr spezifisch für Zöliakie. Cave: Menschen mit hereditärem IgA-Mangel, bei dem IgA-Antikörper nicht nachweisbar sein können.
Lipämische, hämolytische oder mikrobiell kontaminierte Proben können fehlerhafte Ergebnisse verursachen und sollten daher nicht verwendet werden.