Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
---|---|---|---|
IgE (gesamt) | 0 - 7 Tage (AL) | < 2 U/ml | |
IgE (gesamt) | 8 - 364 Tage (AL) | < 15 U/ml | |
IgE (gesamt) | 1 - 5 Jahre (AL) | < 60 U/ml | |
IgE (gesamt) | 6 - 9 Jahre (AL) | < 150 U/ml | |
IgE (gesamt) | 10 - 15 Jahre (AL) | < 200 U/ml | |
IgE (gesamt) | 16 - 120 Jahre (AL) | < 100 U/ml | |
IgE (gesamt) | 0 - 120 Jahre (NN) |
keine
Die IgE-Antikörper werden auch als Reagine bezeichnet und vermitteln die Überempfindlichkeit - Typ I - Reaktion durch Bindung mit ihrem Fc-Stück an Rezeptoren von Mastzellen und basophilen Granulozyten. Nach weiterer Stimulation durch spezifische Allergene binden diese zellgebundenen IgE-Moleküle über ihr Fab-Fragment das Allergen. Daraufhin setzen die Mastzellen und die basophilen Granulozyten verschiedene vasoaktive Amine ins Blut und in das unmittelbar umliegende Gewebe frei. Diese Substanzen verursachen eine Kontraktion der glatten Muskulatur und führen zu allergischen Zuständen, wie z. B. Quaddelbildung, Rötungsreaktionen, Ausschlag, Dermatitis, Rhinitis, Heuschnupfen, Asthma und anaphylaktischem Schock. Die höchste Allergen-spezifische Konzentration wird z. B. bei Patienten mit allergischer Pollinosis einige Wochen nach Beginn der Pollensaison gemessen, die niedrigste gewöhnlich wenige Wochen vor Beginn des Pollenflugs.
Die Serumkonzentration von IgE ist bei Patienten, die an extrinsischem Asthma, Heuschnupfen oder atopischem Ekzem leiden, wesentlich erhöht. Der Anstieg während der Kindheit erfolgt langsam. Die Werte bei Erwachsenen stabilisieren sich erst in einem Alter von 15 bis 20 Jahren.
Der Test wird nicht beeinflußt durch Ikterus (konjugiertes Bilirubin <20 mg/dl, unkonjugiertes Bilirubin <18 mg/dl), Hämolyse (Hb <5 g/l), Lipämie (Triglyceride <1 460 FTU), Rheumafaktor <550 IU/ml und humane Anti-Maus-Antikörper <246 ng/ml.