Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
---|---|---|---|
IgG4 | 0 - 0 Jahre (AL) | 0.004 - 0.464 g/l | |
IgG4 | 1 - 2 Jahre (AL) | 0.009 - 0.742 g/l | |
IgG4 | 3 - 5 Jahre (AL) | 0.013 - 1.45 g/l | |
IgG4 | 6 - 11 Jahre (AL) | 0.012 - 1.70 g/l | |
IgG4 | 12 - 17 Jahre (AL) | 0.049 - 1.99 g/l | |
IgG4 | 18 - 199 Jahre (AL) | 0.030 - 2.01 g/l | |
IgG4 | 0 - 120 Jahre (NN) |
keine
Die humanen IgG-Antikörper setzen sich aus den vier Subklassen IgG1, IgG2, IgG3 und IgG4 zusammen. Die strukturellen Unterschiede zwischen den IgG-Subklassen spiegeln sich in verschiedenen, biologisch wichtigen Funktionen wie Antigenerkennung, Komplementaktivierung und Zelloberflächenrezeptor-Bindung wider.
Während die absoluten Konzentrationen der IgG-Subklassen einer großen biologischen Varianz unterliegen, ist ihr relativer Anteil am Gesamt-IgG in engeren Grenzen reguliert.
Die Bestimmung der IgG-Subklassen ist indiziert zur Abklärung von Patienten mit erhöhter Infektionsanfälligkeit. Ein festgestellter IgG-Subklassenmangel ist ein Indikator für eine gestörte Immunabwehr und bedarf einer weiterführenden Diagnostik
Polyklonale Erhöhungen von IgG-Subklassen-Konzentrationen können bei chronischer Antigenstimulation auftreten, haben aber nur einen untergeordneten diagnostischen Stellenwert.
Monoklonale IgG-Erhöhungen beruhen auf der vermehrten Produktion einer IgG-Subklassen.
Ein IgGSubklassenmangel wird gehäuft bei Patienten mit rezidivierenden Infektionen der oberen und tiefen Atemwege beobachtet.
Patienten mit chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen und Bronchiektasien haben sehr niedrige IgG4-Serumkonzentrationen.
Erhöhte IgG4-Werte werden bei Patienten mit sklerosierender Pankreatitis und anderen IgG4-bedingten Autoimmunerkrankungen beobachtet.
Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vorab zentrifugiert werden.
High-Dose-Hook-Effekt: Bis zu einer IgG-4-Konzentration von 35,1 g/l tritt kein falsches Ergebnis auf.