Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
---|---|---|---|
IgG2 | 0 - 0 Jahre (AL) | 0.261 - 1.36 g/l | |
IgG2 | 1 - 2 Jahre (AL) | 0.275 - 2.16 g/l | |
IgG2 | 3 - 5 Jahre (AL) | 0.571 - 2.90 g/l | |
IgG2 | 6 - 11 Jahre (AL) | 0.687 - 3.88 g/l | |
IgG2 | 12 - 17 Jahre (AL) | 0.811 - 4.72 g/l | |
IgG2 | 18 - 199 Jahre (AL) | 1.69 - 7.86 g/l | |
IgG2 | 0 - 120 Jahre (NN) |
keine
Die humanen IgG-Antikörper setzen sich aus den vier Subklassen IgG1, IgG2, IgG3 und IgG4 zusammen. Die Unterschiede zwischen den IgG-Subklassen spiegeln sich in verschiedenen, biologisch wichtigen Funktionen wie Antigenerkennung, Komplementaktivierung und Zelloberflächenrezeptor-Bindung wider. Während die absoluten Konzentrationen der IgG-Subklassen einer großen biologischen Varianz unterliegen, sind ihre relaive Anteile am Gesamt-IgG-Gehalt in relativ engen Grenzen geregelt. Vermínderte Konzentrationen von IgG-Subklassen im Serum können mit verschiedenen Krankheitsstadien assoziiert sein. Ein Mangel an IgG-Subklassen wir häufig bei Patienten mit wiederkehrenden Infektionen der oberen und unteren Atemwege beobachtet. Polyklonale Erhöhung derIgG-Subklassen-Konzentrationen können bei chronischer Antigenstimulation auftreten, haben aber nur eine sekundäre diagnostische Bedeutung.
Ein selektiver IgG2-Mangel, der sich durch gehäuftes Auftreten viraler und bakterieller Infektionen manifestiert, deutet auf eine gestörte Immunantwort hin. Niedrige Konzentrationen von IgG2 wurden im Serum von Patienten mit Infektionen der oberen Atemwege und bei bronchopulmonalen Infektionen gefunden.
Beim nephrotischen Syndrom, insbesondere aber bei der minimal-change nephritis, werden niedrige Konzentrationen von IgG1 und IgG2 nachgewiesen.
Zur Plausibilitätskontrolle empfiehlt sich die Bestimmung aller vier IgG-Subklassen und der Vergleich ihrer Summe mit dem Gesamt- IgG.
Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vorab zentrifugiert werden.
High-Dose-Hook-Effekt: Bis zu einer IgG-2-Konzentration von 51,9 g/l tritt kein falsches Ergebnis auf.