Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
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keine
Während komplette Immunglobulin-Moleküle die intakte glomeruläre Filtrationsbarriere nicht passieren können, werden freie Immunglobulin/L-Ketten glomerulär filtriert und tubulär reabsorbiert.
Erhöhte Konzentrationen freier Immunglobulin/L-Ketten, wie sie z. B. von monoklonalen Plasmazellen freigesetzt werden, können die tubuläre Reabsorptionskapazität übersteigen und zur Ausscheidung der freien L-Ketten im Urin führen. Der Nachweis freier Immunglobulin/L-Ketten im Urin (= Bence-Jones-Proteine) ist somit ein wichtiger Hinweis für das Vorliegen monoklonaler Gammopathien, was sowohl für die Diagnostik als auch für die Verlaufskontrolle genutzt werden kann.
Proben müssen vorab zentrifugiert werden.
Kein High-Dose-Hook-Effekt bis 5700 mg/l.