Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
---|---|---|---|
CA 72-4 | 0 - 120 Jahre (AL) | < 6.9 U/ml |
keine
Therapieüberwachung und Verlaufsbeobachtung von Magenkarzinomen (ggf. auch beim muzinösen Ovarialkarzinom)
CA 72-4–Konzentrationen innerhalb des Referenzbereiches schließen das Vorhandensein einer malignen Erkrankung nicht aus. Leicht erhöhte CA 72-4 Werte findet man bei Patienten mit benignen Erkrankungen des Pankreas, der Lunge, Leber, Ovarien und Mamma.
Mit unterschiedlichen Testverfahren ermittelte Tumormarkerkonzentrationen einer Patientenprobe können nicht miteinander verglichen werden. Progression und Remission können allein durch den Wandel der Methode vorgetäuscht werden.
Bedeutsamer als die Einordnung eines Tumormarkerwertes in den Referenzbereich ist die kinetische Entwicklung eines Tumormarkertestes bei dem jeweiligen Individuum.
Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vor dem Test zentrifugiert werden.
Keine hitzeinaktivierten Proben verwenden.
Keine mit Azid stabilisierten Proben und Kontrollen verwenden.
Der Test wird nicht beeinflusst durch Ikterus (Bilirubin <66 mg/dl), Hämolyse (Hb <1000 mg/dl), Lipämie (Intralipid <1500 mg/dl) Biotin (<1200 ng/ml) und Rheumafaktoren (<1200 IU/ml)
Kein High-dose Hook-Effekt bei CA 72-4-Konzentrationen bis 15.000 U/ml.
In seltenen Fällen können Störungen durch extrem hohe Titer von AK gegen Analyt-spezifische AK, Streptavidin sowie Ruthenium auftreten. Diese Einflüsse werden durch ein geeignetes Test-Design minimiert.