Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
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Tissue Polypeptide Antigen (TPA) | 0 - 120 Jahre (AL) | < 75 U/l |
Verdacht auf Tumoren epithelialen Ursprungs (Karzinomen der Lunge, der Mamma, des gastro-intestinal Traktes, der Harnblase, der Eierstöcke, Prostata, etc.),
Verlaufs- und Therapiekontrolle bei Karzinomen.
Patienten mit Karzinomen können TPA-Werte innerhalb des Referenzbereichs aufweisen. Erhöhte TPA-Konzentrationen können auch bei bestimmten nichtmalignen Erkrankungen auftreten, z.B. Hepatitis, Leberzirrhose sowie Infektionen der Gallenwege oder Atemwege. Unter diesen Umständen kehren die TPA-Spiegel wieder auf die Normwerte zurück, sobald der akute Zustand vorüber ist. Fortschreitende maligne Krankheiten weisen hingegen dauerhaft hohe, oft steigende Serum-TPA Werte auf. TPA-Serumspiegel können nur im Zusammenhang mit dem klinischen Bild und anderen diagnostischen Verfahren interpretiert werden.
Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vorab zentrifugiert werden.
Keine hitzeinaktivierten Proben verwenden
Hämolyse: Keine wesentliche Beeinflussung bis 1000 mg/dl Hämoglobin.
Lipämie: Keine wesentliche Beeinflussung bis 30 mg/ml Triglyceride.
Ikterus: Keine wesentliche Beeinflussung bis 0,2 mg/ml Bilirubin.
Proben, die humane Anti-Maus-Antikörper (HAMA) enthalten, können in einer immunologischen, auf der Anwendung von monoklonalen Antikörpern gestützten Bestimmung interferieren.
Kein High-Dose-Hook-Effekt bis zu 500.000 U/l.