ECO-PCR

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Escherichia coli DNA PCR
      1. 1.1.1 alternative(r) Analysenname(n)
        Darmpathogene E.coli PCR
    2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

      E. coli PCR
    3. 1.2 Einheit

      ---

        1.5.2 Referenzbereiche LIS

        Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
        Stuhl: Shiga Toxin Gen 1 und 2 0 - 120 Jahre (AL) negativ
        Stuhl: enteropath. E.coli (EPEC) 0 - 120 Jahre (AL) negativ
        Stuhl: enterotox. E.coli (ETEC) 0 - 120 Jahre (AL) negativ
        0 - 120 Jahre (AL) negativ
        Stuhl: enteroagg. E.coli (EAEC) 0 - 120 Jahre (AL) negativ
        Stuhl: Clostridien hypervirulent (CDhyp) 0 - 120 Jahre (AL) negativ
    4. 1.6 Methode

      Multiplex-Real-Time-PCR
  2. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Stuhlprobe
    2. 2.3 Probe

      5 ml Stuhlaufschwemmung
    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      Stuhlprobe (erbsengroß)
  3. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Verdacht auf Infektion mit darmpathogenen E.-coli-Bakterien.

      Man unterscheidet sechs Pathovare: enterohämorrhagische E. coli (EHEC, STEC, VTEC), enterotoxische E. coli (ETEC), enteropathogene E. coli (EPEC), enteroinvasive E. coli (EIEC), enteroaggregative E. coli (EAEC) und adhärent-invasive E. coli (AIEC). Die verschiedenen darmpathogenen Spezies unterscheiden sich von den apathogenen Formen durch die Expression pathovarspezifischer Virulenzfaktoren. Durch den molekularbiologischen Nachweis entsprechender Virulenzgene aus Stuhlproben kann eine schnelle Identifizierung darmpathogener E. coli mit Einleitung entsprechender hygienischer und therapeutischer Maßnahmen gewährleistet werden.

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Positive Untersuchungsergebnisse stützen den klinischen Verdacht auf eine floride Infektion. Negative Untersuchungsergebnisse schließen eine Infektion mit hoher Wahrscheinlichkeit aus. Bei der Interpretation bitte berücksichtigen, dass die PCR nur Nukleinsäure (genetisches Material), und nicht notwendigerweise vermehrungsfähige Erreger nachweist.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Etwaige Hinweise auf relevante Störungen des analytischen Verfahrens finden sich im Befundbericht.

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