Progesteron

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Progesteron
      1. 1.1.1 alternative(r) Analysenname(n)
    2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

    3. 1.2 Einheit

      ng/ml

        1.5.2 Referenzbereiche LIS

        Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
        Progesteron 0 - 17 Jahre (W)
        Progesteron 18 - 120 Jahre (W)
        Progesteron 0 - 17 Jahre (M)
        Progesteron 18 - 120 Jahre (M) < 0.15 ng/ml
        Progesteron 0 - 120 Jahre (NN)
    4. 1.6 Methode

      ECLIA (ElektroChemieLumineszenz ImmunoAssay)
  2. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Vollblut
    2. 2.3 Probe

      Serum
    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1 ml
  3. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Störungen des menstruellen Zyklus, im Rahmen von Sterilitätsbehandlungen zum Nachweis der Ovulation, bei V.a. persistierendes Corpeus luteum, zur Überwachung der Frühschwangerschaft

       

       

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Die Bestimmung von Progesteron dient zum Nachweis der Ovulation und ggf. zur Überwachung der Frühschwangerschaft. Die Progesteronbiosynthese erfolgt im Corpus luteum des Ovars, das sich nach dem Eisprung aus dem Follikel entwickelt. Eine Bestimmung von Progesteron zwischen dem 20.- 24. Zyklustag gibt Anhalt für die Ovulation. Bei eingetretener Schwangerschaft ist bei im Verlauf sinkende Progesteronspiegeln davon auszugehen, dass die Schwangerschaft nicht intakt ist.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen
        Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vorab zentrifugiert werden.
        Keine hitzeinaktivierten Proben verwenden.
        Keine mit Azid stabilisierten Proben verwenden.    
        Der Test wird nicht beeinflusst durch Ikterus (Bilirubin <54 mg/dl), Hämolyse (Hb <1,0 g/dl), Lipämie (Intralipid <200 mg/dl) und Biotin (<30 ng/ml).
        Keine Einflüsse durch Rheumafaktoren bis zu einer Konzentration von 1200 IU/l.
        Bei Patienten unter Therapie mit hohen Biotin-Dosen (>5 mg/Tag) sollte die Probenentnahme mindestens 8 Stunden nach der letzten Applikation erfolgen.
        In seltenen Fällen können Störungen durch extrem hohe Titer von Antikörpern gegen Analyt-spezifische Antikörper, Streptavidin sowie Ruthenium auftreten.

         

zurück