Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
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Lithium | 0 - 120 Jahre (AL) | 0.6 - 1.2 mmol/l |
Überwachung einer Lithium-Dauertherapie bei depressiv und manisch depressiven Zuständen.
Lithium findet bei der Behandlung von manisch-depessiver Psychose weite Verbreitung. Es wird als Lithiumkarbonat verabreicht und vom Magen-Darm-Trakt
vollständig absorbiert; die Höchstwerte im Serum zeigen sich 2 bis 4 Stunden nach einer oralen Dosis. Die Funktion von Lithium besteht darin, die Aufnahme von Neurotransmittern zu erhöhen, was auf das Zentralnervensystem eine sedative Wirkung hat. Der therapeutische Bereich: 0,3 - 1,3 mmol/l. Auch bei normaler Nierenfunktion treten unter einer Standarderhaltungsdosis große Schwankungen der Lithiumkonzentration im Serum auf. Toxische Nebenwirkungen in Form von Muskelzuckungen, Ataxie und Schläfrigkeit treten bei Konzentrationen > 1,5 mmol/l auf, Krämfe, Dehydratation und komatöse Zustände bei Werten > 3,0 mmol/l, Konzentrationen > 4,0 mmol/l sind tödlich.