Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
---|---|---|---|
Trijodthyronin (T3) | 0 - 5 Tage (AL) | 0.73 - 2.88 ng/ml | |
Trijodthyronin (T3) | 6 - 90 Tage (AL) | 0.8 - 2.75 ng/ml | |
Trijodthyronin (T3) | 4 - 12 Monate (AL) | 0.86 - 2.65 ng/ml | |
Trijodthyronin (T3) | 1 - 2 Jahre (AL) | 0.92 - 2.48 ng/ml | |
Trijodthyronin (T3) | 3 - 5 Jahre (AL) | 0.92 - 2.31 ng/ml | |
Trijodthyronin (T3) | 6 - 10 Jahre (AL) | 0.93 - 2.31 ng/ml | |
Trijodthyronin (T3) | 11 - 19 Jahre (AL) | 0.91 - 2.18 ng/ml | |
Trijodthyronin (T3) | 20 - 38 Jahre (W) | 0.78 - 1.9 ng/ml | |
Trijodthyronin (T3) | 20 - 38 Jahre (M) | 0.85 - 1.49 ng/ml | |
Trijodthyronin (T3) | 20 - 38 Jahre (W) | 1.05 - 2.3 ng/ml | 12 |
Trijodthyronin (T3) | 20 - 38 Jahre (W) | 1.29 - 2.62 ng/ml | ssw: 13 - 24 |
Trijodthyronin (T3) | 20 - 38 Jahre (W) | 1.35 - 2.62 ng/ml | ssw: 25 - 42 |
Trijodthyronin (T3) | 39 - 120 Jahre (M) | 0.76 - 1.58 ng/ml | |
Trijodthyronin (T3) | 39 - 120 Jahre (W) | 0.76 - 1.76 ng/ml |
Die Freisetzung von T3 unterliegt sowohl einem hypothalamisch-hypophysären Regelkreis sowie peripheren Regulationsmechanismen. Durch steigende T3 Konzentrationen wird die hypophysäre TSH - Freisetzung gehemmt. T3 wird überwiegend durch Dejodierung aus T4 gebildet. Daher spiegelt die T3-Konzentration im Serum (Plasma) eher den Funktionszustand des peripheren Gewebes als die Sekretionsleistung der Schilddrüse wider.
Die T3 - Bestimmung ist zum Nachweis einer Hyperthyreose notwendig, da in bestimmten Fällen auch eine isolierte T3-Hyperthyreose vorliegen kann. Allerdings spiegeln Gesamt-T3-Werte nicht die biologische Aktivität des Hormons wider.
T3 Ergebnisse sind für diagnostische Interpretationen nur im Zusammenhang mit der klinischen Untersuchung und anderen Komponenten der Schilddrüsenregulation zu bewerten. Bei schwerkranken Patienten kommt es durch eine verminderte extrahyreoidale Konversion von T4 zu T3 zu einem Absinken der T3-Konzentration (Low T3 Syndrom, TSH ist nicht erhöht).
Wie T4 wird T3 in der Blutbahn zu über 99% an Proteine (Thyroxinbindendes Globulin, Präalbumin und Albumin) gebunden. Freies und gebundenes T3 befindet sich in einem dynamischen Gleichgewicht. Da die Konzentration von Transportproteinen im Serum exogenen und endogenen Einflüssen unterliegt, ist bei der Beurteilung der T3 Konzentration im Serum der Status der Bindungsproteine zu berücksichtigen. Ansonsten kommt es zu Fehlinterpretationen z.B. während der Schwangerschaft, unter Östrogentherapie oder bei Vorliegen eines nephrotischen Syndroms.
Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vor dem Test zentrifugiert werden.
Keine hitzeinaktivierten Proben verwenden.
Keine mit Azid stabilisierten Proben verwenden.
Der Test wird nicht beeinflusst durch Ikterus (Bilirubin <35 mg/dl), Hämolyse (Hb <2,0 g/dl), Lipämie (Intralipid <1800 mg/dl) und Biotin (<1200 ng/ml).
Eine Behandlung mit Amiodarone kann zu erniedrigten T3-Werten führen.
Antikörper gegen Schilddrüsenhormone können mit dem Test interferieren.
Bei Patienten unter Therapie mit hohen Biotin-Dosen sollte die Probenentnahme mindestens 8 Stunden nach der letzten Applikation erfolgen.
Keinen Einfluss durch Rheumafaktoren bis 1500 IU/ml.
In seltenen Fällen können Störungen durch extrem hohe Titer von AK gegen Analyt-spezifische AK, Streptavidin sowie Ruthenium auftreten.
Diese werden durch eine entsprechende Testanordnung minimiert.