Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
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Rheumafaktor | 0 - 120 Jahre (AL) | < 14 IU/ml |
V.a. rheumatische Erkrankung
Rheumafaktoren sind nicht krankheitsspezifisch und können in geringer Frequenz bei verschiedenen anderen Autoimmunstörungen, chronischer Entzündung und normalen Individuen auftreten.
Rheumafaktor tritt nicht nur isoliert bei rheumatoider Arthritis auf, sondern ist auch bei diversen Bindegewebserkrankungen und Entzündungen anzutreffen, einschließlich infektiöser Mononukleose, systemischem Lupus erythematodes, Sklerodermie und Hepatitis.
Rheumafaktoren finden sich in 70% der Patienten mit rheumatoider Arthritis. Ein negatives Ergebnis schließt die Diagnose der Erkrankung jedoch nicht aus.
Der positive Nachweis des Rheumafaktors geht dem Beginn der Erkrankung oftmals um Jahre voraus.
Unter Therapie fällt die RF-Konzentration ab, eine Korrelation zwischen Konzentration und Krankheitsaktivität besteht jedoch nicht.