Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
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Lipoprotein (a) | 0 - 120 Jahre (AL) | < 105 nmol/l |
Bei Auftreten eines Myokardinfarktes < 50 Jahre, Früherkennung eines frühzeitigen Atheroskleroserisikos, bei unerklärlicher Kachexie
Die individuelle Konzentration von Lp(a) ist weitgehend genetisch bedingt. Die Variationsbreite in einer Population ist relativ groß.
Ab einer Serumkonzentration von etwa 0.3g/l Lpa ist das atherogene Risiko erhöht, besonders bei Personen mit gleichzeitig erhöhtem LDL.
Lp(a) ist ein von allen anderen Lipidparametern unabhängiger Risikofaktor für die koronare Herzkrankheit. Lp(a) ist erhöht bei nephrotischem Syndrom, Urämikern unter Hämodialyse, schlecht eingestelltem Diabetes mellitus, Hypothyreose, Herzinfarktpatienten in der akuten Phase. Lp(a) ist erniedrigt bei Hyperthyreose, Therapie mit Östrogenen, Niacin und Neomycin, bei PPAR-A-Alpha-Autoaktivierung (genetischer Defekt, selten)