Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
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Androstendion | 0 - 18 Jahre (AL) | < 0.519 ng/ml | |
Androstendion | 18 - 120 Jahre (W) | 0.49 - 1.31 ng/ml | |
Androstendion | 18 - 120 Jahre (AL) | 0.28 - 1.52 ng/ml |
Abklärung von Androgenisierungs- und Virilisierungserscheinungen bei Frauen, Zyklusstörungen im Sinne von Amenorhhoe und Oligomenorrhoe, Hirsutismus, Akne vulgaris, Verdacht auf Nebennierentumor (in der Regel benigne), V. a. Adrenogenitales Syndrom, V.a. endogenen Hypercortisolismus
Neben Testosteron und DHEAS stellt Androstendion das quantitativ wichtigste Androgen der Frau dar. Androstendion wird etwa zu gleichen Teilen in der Nebennierenrinde und im Ovar gebildet. Daher ist es als eher unspezifisch zu werten und kann nicht bei der Unterscheidung zwischen Nebennieren-bedingter oder ovariell bedingter Hyperandrogenämie helfen. Etwa die Hälfte des Androstendions wird in Testosteron umgewandelt. Androstendion wird im Fettgewebe und in den Granulosazellen des Ovars mit Hilfe der Aromatase in Östradiol und Östron umgewandelt. Bei Männern ist es das Androgen im Hoden, aus dem Testosteron hergestellt wird.
Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vor dem Test zentrifugiert werden.
Keine hitzeinaktivierten Proben verwenden.
Keine mit Azid stabilisierte Proben verwenden.
Der Test wird nicht beeinflußt durch Ikterus (Bilirubin bis 66 mg/dl), Hämolyse (Hb bis 1000 mg/dl), Lipämie (Intralipid bis 1200 mg/dl) und Biotin (bis 3500 ng/ml).
Keinen Einfluss durch Rheumafaktoren bis 1200 IU/ml beobachtet.
In seltenen Fällen können Störungen durch extrem hohe Titer von AK gegen Analyt-spezifische AK, Streptavidin sowie Ruthenium auftreten. Diese werden durch eine entsprechende Testanordnung minimiert.
Bei Exemestan wurde eine starke Wechselwirkung gefunden.