C1q-Antikörper

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      C1q-Antikörper

  2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

    C1q-Ak

  3. 1.5.2 Referenzbereiche

    Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
    C1q Ak 0 - 120 Jahre (AL) < 10 Ratio
    C1q Ak 0 - 120 Jahre (AL) < 10 Ratio c1qak: 10 - 15 grenzwertig
  4. Methode

    EIA

  5. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Vollblut, EDTA- oder Heparin-Blut

    2. 2.3 Probe

      Serum, EDTA- oder Heparin-Plasma

    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      Serum-, EDTA- oder Heparin-Plasma: 1 ml

  6. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Autoantikörper gegen C1q werden bei systemischem Lupus erythematodes (SLE 50 %), membranoproliferativer Glomerulonephritis (40 - 70 %), hypokomplementämischer Urticaria vasculitis (100 %), rheumatoider Arthritis mit Vasculitis (30 %) gefunden.

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Die Antikörper sind positiv korreliert mit Lupusnephritis, Hautläsionen, Hypokomplementämie und ds-DNA-Autoantikörpern. C1q-Antikörper werden auch bei Felty-Syndrom (76 %), Morbus Bechterew, Mischkollagenose (MCTD), Periarteriitis nodosa, gemischter Kryoglobulinämie und Goodpasture Syndrom angetroffen.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Die Häufigkeit der Antikörper nimmt mit steigendem Lebensalter auch bei Gesunden zu (bis 18 % bei 80-Jährigen).

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