Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
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Urin: Kalium | 0 - 120 Jahre (AL) | 20 - 80 mmol/l |
Störungen der Flüssigkeits- und Elektrolytbilanz, Störungen des Säure-Basen-Haushaltes, Differenzierung der verschiedenen Formen der Hypo- und Hyperkalämie
Vermehrte Ausscheidung:
Cushing-Syndrom, primärer Hyperaldosteronismus, nach Gabe von Steroidhormonen, Nephropathien (renale tubuläre Azidosen, Fanconi-Syndrom, kaliumverlierende Nephritis), Diuretika, metabolische Azidosen, Hungerzustände.
Verminderte Auscheidung: Addison-Krankheit
renale K-Ausscheidung bei Hyperkalämie (Serum ) : K-Ausscheidung <40mmol/l V.a. renale/adrenale Genese (Hypo-oder Pseudohypoaldosteronismus, renal tubuläre Azidose); K-Ausscheidung >40mmol/l Verdacht auf extrarenale Genese (ß-Blocker, Digitalis, metabolische Azidose, Infusion hypertoner Lösungen)
renale K-Ausscheidung bei Hypokalämie (Serum) : K-Ausscheidung <10mmo/l V.a. verminderte K-Aufnahme oder K-Verlust über die Haut, Darm, Fisteln, Laxantien; K-Ausscheidung >10mmol/l V.a. renale Verlust durch Nierenerkrankungen oder Diuretika, metabolische Azidose z.B. mit erhöhter Anionenlücke i. Plasma wie die diabetische und alkoholische Ketoazidose; metabolische Alkalose; renal tubuläre Azidose
Die Urinausscheidung von Natrium, Kalium und Chlorid schwankt beträchtlich je nach Nahrungsaufnahme.
Ikterus: >60 mg/dl konjugiertes Bilirubin
Medikamente: Die folgenden Pharmaka wurden getestet und führten zu keiner wesentlichen Störung, wenn sie Aliquoten von gepooltem normalem Humanserum oder gepooltem Urin bis zur angegebenen Konzentration zugegeben wurden.
Urinpanel:
Paracetamol → 3000 mg/L
Acetylcystein → 10 mg/L
Ascorbinsäure → 4000 mg/L
Doxycylin → 300 mg/L
Gentamycinsulfat → 400 mg/L
Ibuprofen → 4000 mg/L
L-Dopa → 1000 mg/L
Methyldopa → 2000 mg/L
Na-Cefoxitin 12000 mg/L
Ofloxacin → 900 mg/L
Phenazopyridin → 300 mg/L
Salicylursäure → 6000 mg/L