Zirkulierende Immunkomplexe (CIC-C1q)

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Zirkulierende Immunkomplexe (CIC-C1q)

  2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

    CIC

  3. 1.5.2 Referenzbereiche

    Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
    zirkul. Immunkomplexe (CIC-C1q) 0 - 120 Jahre (AL) < 20 E/ml
  4. Methode

    EIA

  5. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Vollblut

    2. 2.3 Probe

      Serum

    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      Serum: 1 ml

  6. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Obwohl die Krankheits-Spezifität gering ist, können durch die Bestimmung zirkulierender Immunkomplexe nützliche Informationen zu Immunpathologie, Verlauf und Prognose mancher Erkrankungen gewonnen werden. Oft wertet man sie als Marker für die Aktivität der Krankheit und nutzt sie als Therapiekontrolle,

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Hohe Konzentrationen zirkulierender Immunkomplexe sind Folge einer Überproduktion oder eines insuffizienten Abbaus und treten etwa bei unbewältigten Infektionen und einigen Autoimmunerkrankungen auf. Die Immunkomplexe lagern sich im Gewebe ab und rufen Entzündungsprozesse hervor, zum Beispiel bei systemischem Lupus erythematodes (SLE), rheumatoider Arthritis (RA), Kryoglobulinämie und Vaskulitis. Erhöhte Serumkonzentrationen zirkulierender Immunkomplexe werden auch gefunden bei bakteriellen, viralen und parasitären Infektionen, Allergien, chronischen Erkrankungen der Haut und des Verdauungstrakts, Neoplasmen und neurologischen Erkrankungen.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        CIC werden nicht nur bei zahlreichen Erkrankungen sondern auch bei der physiologischen Antigenelimination gebildet. Die diagnostische Relevanz ist daher gering.

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