CMV DNA i. Sondermaterial
CMV-PCR i. Sondermaterial
Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
---|---|---|---|
CMV DNA | 0 - 120 Jahre (AL) | negativ |
PCR (auch quantitativ)
Vollblut, Nabelschnurblut, Fruchtwasser, Urin, Liquor, Abstrich trocken oder in Virustransportmedium
Vollblut, Nabelschnurblut, Fruchtwasser, Urin, Liquor, Abstrich trocken oder in Virustransportmedium
Vollblut und Nabelschnurblut: jeweils 2-3 ml
Fruchtwasser: 2-5 ml
Urin: 5-10 ml
Liquor: 500 µl
Abstrich trocken oder in Virustransportmedium
V. a. CMV-Infektion (besonders in Schwangerschaft und bei Neugeborenen); bei Immunsuppression: Retinitis, Hepatitis, Pneumonie
Der sensitivste Nachweis einer kongenitalen CMV-Infektion erfolgt u.a. durch PCR-Nachweis aus Urin. Ein PCR-Nachweis im Blut ist möglich, aber nicht zuverlässig genug. Darüber hinaus kann bei Kindern mit niedriger DNAämie das Virus durch PCR häufig nicht nachgewiesen werden. Die Untersuchung sollte innerhalb der ersten, spätestens bis zum Ende der dritten Lebenswoche erfolgen, um eine kongenitale von einer früh erfolgten postnatalen Infektion unterscheiden zu können.
Bei Immunsupprimierten kann durch PCR-Nachweis, mit der auch eine quantitative Bestimmung der Viruslast möglich ist, eine aktive CMV-Infektion diagnostiziert werden und eine Verlaufskontrolle unter Therapie erfolgen.
Referenzbereich: negativ
Im Gegensatz zum störanfälligeren und weniger reproduzierbaren pp65 Antigennachweis liefert die CMV-PCR auch bei leukopenischen Patienten aussagefähige Ergebnisse.