Parasiten

1. 1 Analysenverfahren

   1. 1.1 Analysename

      Parasitennachweis und -identifizierung

2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

   Parasiten

1.5.2 Referenzbereiche

Analyse	Alter (Geschlecht)	Referenz/GW/ThB	Bewertung

3. Methode

   Mikro- und makroskopische Untersuchung von Patientenmaterial oder Direktmikroskopie des putativen Parasiten mittels Auf- und Durchlichtmikroskopie. Seltener molekularbiologische oder serologische Nachweise.

4. 2 Untersuchungsmaterial

   1. 2.2 Primärprobe

      Eingesandtes Patientenmaterial aus Stuhl oder Haare; ggf. Direkteinsendungen putativer Ektoparasiten oder Tesafilmabrisspräparate

   2. 2.3 Probe

      Material aus der Primärprobe (ggf. die gesamte Probe) wird an das Fremdlabor weitergegeben.

   3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      Identifizierbare Parasiten oder -teile. Ggf. ist bereits ein einzelner Parasit zum Nachweis ausreichend.

5. 3 Indikation / Interpretation

   1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Parasiten sind Prganismen aus dem Bereich der Eukarya, die temporär oder permanent, und wenigstens zum Teil auf Kosten eines anderen Organismus (Wirt) leben.

      Parasiten werden in zwei Gruppen eingeteilt:

      • Endoparasiten leben in inneren Organen des Wirtes. Sie sind im Wesentlichen durch Protozoen sowie durch Helminthen vertreten. In wenigen Fällen handelt es sich um Arthropoden (Gliederfüßer).
      • Ektoparasiten leben auf oder in der Haut des Wirtes. Sie gehören von wenigen Ausnahmen abgesehen (z.B. Blutegel) zur Gruppe der Arthropoden (Gliederfüßer).

      Sowohl Endo- als auch Ektoparasiten können beim Menschen z. T. lebensbedrohliche Krankheiten auslösen, die einer erregerspezifischen Therapie bedürfen.

       

   2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Qualitativer Nachweis; es existieren keine unterschiedlichen Wertelagen.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

         Zu stark beschädigte/fragmentierte Materialien.