Protein S (gesamt)
CP-Protein S gesamt
Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
---|---|---|---|
Protein S (gesamt) | 0 - 120 Jahre (AL) | 60 - 150 % |
Enzymimmunoassay (EIA)
Citratblut (1+9)
Citratplasma tiefgefroren
3 ml
Diagnose eines angeborenen oder erworbenen Protein S-Mangels.
Bei angeborenen Mangelzuständen erlaubt die gleichzeitige Bestimmung des Gesamtprotein S und der Protein S-Aktivität eine Zuordnung zu den drei beschriebenen Typen.
Bei erworbenem Protein S-Mangel spiegelt die Gesamt-Protein-S-Menge das Ausmass der Synthesestörung durch Leberzellschaden oder Vitamin-K-Mangel wider. Auch infolge einer Asparginasetherapie oder bei erhöhtem Umsatz z.B. unter Verbrauchskoagulopathie kommt es zu einem Gesamt-Protein-S-Abfall.
Angeborener Mangel:
Typ 1: Quantitativer Mangel, Gesamt-Protein S und Protein S-Aktivität sind vermindert
Typ 2: Qualitativer Defekt, Gesamt-und freies Protein S normal, Protein S-Aktivität vermindert
Typ 3: Qualitativer Defekt, Gesamt-Protein S normal, freies Protein S und Protein S-Aktivität vermindert
Erworbener Mangel:
Hier wird bevorzugt die Protein S-Aktivität gemessen. Die Aussagekraft - also das Ausmass des Protein-S-Mangels - ist ähnlich.
Asparginase-Therapie
passagere Inhibitoren z.B. im Rahmen von Infektionserkrankungen