CA 15-3

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      CA 15-3
      1. 1.1.1 alterntive(r) Analysenname(n)
        Cancer Antigen 15-3, CA15-3
    2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

      CA 15-3
    3. 1.2 Einheit

      U/ml

        1.5.2 Referenzbereiche LIS

        Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
        CA 15-3 0 - 120 Jahre (AL) < 32.4 U/ml
    4. 1.6 Methode

      ECLIA (ElektroChemiLumineszenz ImmunoAssay)
  2. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Vollblut
    2. 2.3 Probe

      Serum
    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1 ml
  3. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Therapieüberwachung und Verlaufsbeobachtung bei Mammakarzinomen (ggf. auch von Ovarial-, Zervix- und Endometriumskarzinomen)

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      CA 15-3 ist am häufigsten bei Mamma-Karzinomen erhöht. Allerdings findet man es auch bei Ovarial-, Zervix- und Endometriumskarzinomen. CA 15-3– Konzentrationen innerhalb des Referenzbereiches schließen das Vorhandensein einer malignen Erkrankung nicht aus. Leicht erhöhte CA 15 – 3 Werte findet man bei Patienten mit Leberzirrhose und bei Schwangeren im 3. Trimenon.
      Mit unterschiedlichen Testverfahren ermittelte Tumormarkerkonzentrationen einer Patientenprobe können nicht miteinander verglichen werden. Progression und Remission können allein durch den Wandel der Methode vorgetäuscht werden.
      Bedeutsamer als die Einordnung eines Tumormarkerwertes in den Referenzbereich ist die kinetische Entwicklung eines Tumormarkertestes bei dem jeweiligen Individuum.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Proben, die Präzipitate enthalten, müssen vor dem Test zentrifugiert werden.
        Keine hitzeinaktivierten Proben verwenden.
        Keine mit Azid stabilisierte Proben verwenden.
        Der Test wird nicht beeinflußt durch Ikterus (Bilirubin bis 66 mg/dl), Hämolyse (Hb bis 1,0 g/dl), Lipämie (Intralipid bis 1500 mg/dl) und Biotin (<70 ng/ml).
        Bei Patienten unter Therapie mit hohen Biotin-Dosen sollte die Probenentnahme mindestens 8 Stunden nach der letzten Applikation erfolgen.
        Keinen Einfluss durch Rheumafaktoren bis 1500 IU/ml beobachtet.
        Kein High-dose Hook-Effekt bei CA 15-3-Konzentrationen bis 20.000 U/ml.
        In seltenen Fällen können Störungen durch extrem hohe Titer von AK gegen Analyt-spezifische AK, Streptavidin sowie Ruthenium auftreten. Diese werden durch eine entsprechende Testanordnung minimiert.

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