Urin: Homovanillinsäure

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Urin: Homovanillinsäure

  2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

    ---

  3. 1.5.2 Referenzbereiche

    Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
  4. Methode

    LCMS

  5. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Urin

    2. 2.3 Probe

      10 ml eines 24h Sammelurin oder 10 ml Spontanurin

    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      10 ml eines 24h Sammelurins (gesammelt unter vorheriger Zugabe von 5 ml 10%iger Eisessig) oder 10 ml Spontanurin

  6. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      V.a. Phäochromozytom (obsolet), V.a. Neuroblastom bei Kindern

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Die Bestimmung von Homovanillinmandelsäure bzw. Vanillinmandelsäure ist aufgrund der geringen Spezifität und Sensitivität zur Diagnostik bei V.a. Phächromozytome/Paragangliome mittlerweile obsolet. Es sollten für diese Fragestellung Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin sowie Metanephrin  (Adrenalin-Metabolit), Normetanephrin (Noradrenalin-Metabolit) und 3-Methoxytyramin (Dopamin-Metabolit) aus Plasma und 24 h Sammelurin bestimmt werden. Ggf. kann auch die Bestimmung von Chromogranin A helfen. Bei Kindern mit V.a. Neuroblastom kann die Bestimmung der Homovanillinmandelsäure bei der Diagnosefindung weiterhin hilfreich sein.

      Referenzbereich / Entscheidungsgrenze     Wert
      Säuglinge     < 1,5 mg/d
      oder     < 28 mg/g Krea.
      Kleinkinder     < 4,8 mg/d
      oder     < 22 mg/g Krea.
      Schulkinder     < 8,8 mg/d
      oder     < 12,7 mg/g Krea.
      Erwachsene     < 10 mg/d
      oder     < 7,6 mg/g Krea.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        ---

zurück