Prokollagen-III-Peptid

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Prokollagen-III-Peptid

  2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

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  3. 1.5.2 Referenzbereiche

    Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
    Prokollagen-III-Peptid 0 - 120 Jahre (AL) 2.9 - 8.1 µg/l
  4. Methode

    ELISA

  5. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Vollblut

    2. 2.3 Probe

      Serum

    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1 ml Serum

  6. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Prokollagen-III-Peptid kann als Verlaufsparameter bei Lebererkrankungen mit fibrotischem Umbau verwendet werden.

      Lebererkrankungen, die mit mäßig bis deutlich erhöhten Prokollagen-Typ-III-Werten einhergehen können:

      • chronisch Hepatitis
      • toxische Leberfibrosen bzw. Leberzirrhosen (u. a. alkoholtoxisch)
      • akute Hepatitis
    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Erhöhte Werte weisen auf einen bestehenden erhöhten fibrotischen Umbau der Leber hin. Bei Schwangerschaft sind erhöhte Werte zu erwarten, die sich nach der 8. SSW normalisieren.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Mögliche unspezifische Erhöhungen:

        • Hyperthyreose
        • Lungenfibrose
        • rheumatischen Erkrankungen
        • Herzinfarkt
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