Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
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Die Kupferanalytik im Wasser ist indiziert im Rahmen behördlich vorgeschriebener Trinkwasseruntersuchungen sowie aus persönlichem Interesse privater Einsender. Neben seiner Bedeutung als Mikronährstoff für die menschliche und tierische Ernährung wirkt Kupfer v.a. in höheren Konzentrationen aufgrund der möglichen Bildung freier Radikale durch die Fenton-Reaktion potenziell toxisch/kanzerogen. Somit sind laut Trinkwasserverordnung (TrinkwV) maximal 2,0 mg/l Kupfer im Trinkwasser erlaubt. Kupfer-Konzentrationen > 4 mg/l können toxische Symptome verursachen (Magenbeschwerden, Erbrechen, Durchfall) höhere Dosen können zur Hämolyse, Methämoglobinämie und Nierenversagen führen. Aufgrund der Lösungseigenschaften wird die Kupferüberwachung des Wassers nur ab einem pH-Wert < 7,4 behördlich angeordnet. Stark mit Kupfer belastetes Wasser kann einen bitteren Geschmack und eine bläuliche Färbung aufweisen.
Die Interpretation der Resultate hat stets unter Berücksichtigung des Probenmaterials (Trinkwasser, Brunnenwasser, VE-Wasser,...) und der jeweiligen materialspezifischen Grenzwerte zu erfolgen. Erhöhte Kupferkonzentrationen können bspw. durch erhöhten Eintrag (im Wasserverteilersystem verbaute Kupferkomponenten wie Armaturen, Rohre usw.) oder durch verringerten Austrag (insuffiziente Aufbereitungsverfahren / -Komponenten wie Ionenaustauscher, Filter, ..) verursacht werden.
nicht bekannt