Analyse | Alter (Geschlecht) | Referenz/GW/ThB | Bewertung |
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Die Eisenanalytik im Wasser ist indiziert im Rahmen behördlich vorgeschriebener Trinkwasseruntersuchungen sowie aus persönlichem Interesse privater Einsender. Neben seiner Bedeutung als Mikronährstoff für die menschliche und tierische Ernährung wirkt Eisen v.a. in höheren Konzentrationen aufgrund der möglichen Bildung freier Radikale z.B. durch die Fenton-Reaktion potenziell toxisch/kanzerogen. Somit sind laut Trinkwasserverordnung (TrinkwV) maximal 0,2 mg/l Eisen im Trinkwasser erlaubt. Desweiteren können höhere Eisenkonzentrationen zu Beeinträchtigungen des Geschmacks, Verfärbungen und Trübungen sowie zu Rostflecken beim Waschprozess führen. Auch kann es zu Veränderungen am Rohrnetz kommen (Rohrverkrustungen, Rohrverschlammung sowie Rohrverengungen durch Ablagerungen unter Mitwirken des Wachstums von Eisenbakterien).
Die Interpretation der Resultate hat stets unter Berücksichtigung des Probenmaterials (z.B. Trinkwasser, Brunnenwasser, VE-Wasser,...) und der jeweiligen materialspezifischen Grenzwerte zu erfolgen. Erhöhte Eisenkonzentrationen können bspw. durch erhöhten Eintrag (im Wasserverteilersystem verbaute Eisen-/Stahlkomponenten, Durchbruch von Rohwasser, korrosive Verhältnisse) oder durch verringerten Austrag (insuffiziente Aufbereitungsverfahren / -Komponenten wie Ionenaustauscher, Filter, ..) verursacht werden.
nicht bekannt