Lipidelektrophorese

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Anforderungsblock Lipidelektrophorese, Anfo Lipidelektrophorese
      1. 1.1.1 alterntive(r) Analysenname(n)
    2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

      Lipo
    3. 1.2 Einheit

      qualitativer Test
    4. 1.5 Referenzbereiche

      Angabe der aktuellen alters- und geschlechtsspezifischen Referenzbereiche werden im Befund angegeben.
    5. 1.6 Methode

      Elektrophorese
  2. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Vollblut
    2. 2.3 Probe

      Serum
    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1ml Serum
  3. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Angesichts zuverlässiger Verfahren zur direkten quantitativen Bestimmung von Lipiden und Lipoproteinen hat die Lipidelektrophorese diagnostisch an Bedeutung verloren. Eine Indikation kann noch bei Verdacht auf Dysbetalipoproteinämie gegeben sein. Wir bitten um Angabe der jeweiligen Fragestellung.

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Das Lipoproteinmuster wird visuell ausgewertet. Ein Befundtext wird je nach Ergebnis mitgeliefert.

       

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        • keine Proben mit Heparin oder eingefrorene Proben verwenden
        • Die Lagerung verursacht eine Verminderung der Mobilität der "Prä-Beta" Fraktion und dadurch eine Unterbewertung der entsprechenden Fraktion (VLDL). Dies fällt besonders bei Proben mit geringen VLDL Konzentrationen (< 10 %) auf.
        • In einigen Seren kann eine mehr oder weniger diffuse Schulter oberhalb der Alpha-Lipoproteinfraktion (HDL) beobachtet werden. Diese Zone stellt partiell delipidiertes HDL dar.

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