Interleukin-6

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Interleukin-6

  2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

    IL-6

  3. 1.5.2 Referenzbereiche

    Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
    Interleukin-6 0 - 0 Tage (AL) < 50 pg/ml
    Interleukin-6 0 - 120 Jahre (AL) < 7 pg/ml
  4. Methode

    ECLIA

  5. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Serum

    2. 2.3 Probe

      Li-Heparin

    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1 ml

  6. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Interleukin-6 wird von einer Reihe von Immun- und Nicht-Immunzellen gebildet, v.a. von Makrophagen, dendritischen Zellen, Lymphozyten, aber auch Endothelzellen oder Fibroblasten. Interleukin-6 wirkt proinflammatorisch und vermittelt die Akute-Phase-Reaktion. Darüber hinaus stimuliert es die Reifung und Differenzierung von Immunzellen. Die Bestimmung von Interleukin-6 ist u.a. indiziert zur Frühdiagnostik der neonatalen Sepsis (insbesondere der Early onset Form), zur Diagnostik und Verlaufskontrolle bei SIRS bzw. Sepsis oder zur Verlaufsbeurteilung bei ARDS.

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Erhöhte Werte von Interleukin-6 deuten i.d.R. auf ein entzündliches Geschehen hin, lassen aber keine spezifische Artdiagnose zu. Erhöhte Werte finden sich u.a. nach Operationen und Traumata, bei neonataler Sepsis oder ARDS. Nicht-inflammatorische Ursachen für erhöhte Werte können Gewebeschädigungen oder -Hypoxie sein.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        maximale Stabilität bei 2-8°C 1 Tag, darüber hinaus bei -20°C einfrieren

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