Ma (Ta) IgG

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Ma (Ma1, Ma2/Ta) IgG Ak

  2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

    Ma (Ta) IgG

  3. 1.5.2 Referenzbereiche

    Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
  4. Methode

    IFT

  5. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Serum

    2. 2.3 Probe

      Serum

    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1 ml

  6. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Die Untersuchung ist indiziert zur Abklärung bei V.a. ein paraneoplastisches Syndrom. Paraneoplastische Antikörper treten bei bestehenden bekannten oder noch nicht bekannten Tumorerkrankungen auf. Anti-Ma-Ak reagieren mit Antigenen in den neuronalen Nukleoli, dem Nukleolus oder dem Zytoplasma. Die neurologischen Manifestationen sind die Limbische Enzephalitis und die Rhombenzephalitis. Assoziierte Krebserkrankungen sind das Seminom, Keimzelltumoren des Hodens sowie das Mammakarzinom.

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Die Interpretation sollte in Zusammenschau mit Anamnese, Klinik und ggf. Bildgebung erfolgen. Messwerte die grenzwertig oder schwach positiv gemessen werden sollten aufgrund der vorhandenen Messunsicherheit mit Vorsicht interpretiert werden. Positive Ergebnisse können mit oben genannten Erkrankungen zusammenhängen und sollten je nach Zusammenschau der Befunde weiter abgeklärt werden.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Ergebnisse verschiedener Testmethoden (z.B. Immunfluoreszenz, ELISA, Blot-Techniken) können durch Antigendiversitäten unterschiedlich ausfallen und sind nicht direkt miteinander vergleichbar.

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