CMV IgG Avidität (Vidas)

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      CMV IgG Avidität (Vidas)

  2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

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  3. 1.5.2 Referenzbereiche

    Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
  4. Methode

    CMV IgG (Liaison)  Mehode: CLIA

    CMV IgG-Avidität AU (Vidas)  Methode: ELFA

  5. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Vollblut

    2. 2.3 Probe

      Serum

    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      2-3 ml Serum

  6. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Die Avidität eines Antikörpers beschreibt die Gesamtstärke der Bindung zwischen einem Antikörper und seinem spezifischen Antigen. Kurz nach einer Primärinfektion sind die produzierten Antikörper in der Regel "niedrig-avid", was bedeutet, dass ihre Bindung an das Antigen schwächer ist. Mit der Zeit, wenn das Immunsystem weiter reagiert und reift, werden die Antikörper "hoch-avid", d.h. ihre Bindungsfähigkeit an das Antigen wird stärker.

      Die Avidität von CMV-spezifischen IgG-Antikörpern kann helfen, das Zeitfenster der Infektion einzugrenzen, da eine niedrige Avidität in der Regel auf eine kürzlich erfolgte Infektion hinweist.

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Referenzbereiche: Bewertung der CMV-IgG-Avidität AU (Vidas): < 40 % niedrig, > 55 % hoch.

      In der Schwangerschaft kann die Bestimmung der Avidität von CMV-spezifischen IgG-Antikörpern hilfreich sein, um zu klären:

      1. Eine niedrige Avidität der CMV-IgG-Antikörper während der Schwangerschaft kann auf eine kürzlich aufgetretene CMV-Primärinfektion hinweisen, was ein erhöhtes Risiko für das Ungeborene bedeutet.
      2. Bei hoher Avidität besteht aus serologischer Sicht kein Anhaltspunkt für eine Primärinfektion mit CMV in den letzten 20 Wochen.
      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen
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