Liquor: Tau-Protein

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Liquor: Tau-Protein

  2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

    LQ: Tau-Protein

  3. Methode

    EIA

  4. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Liquor

    2. 2.3 Probe

      Liquor

    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      Mindestens 500 µl Liquor

  5. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Diagnostik demenzieller Prozesse.

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Bei erhöhtem Tau-Protein im L.c.i st. Ein neurodegenerativer Prozess aus liquordiagnostischer Sicht möglich. Bei Tau-Protein-Werten >1200 pg/ml ist die zusätzliche Analyse von 14-3-3-Protein zum Ausschluss einer CJD sinnvoll.

      Bei Verdacht auf ein demenzielles Geschehen wird zur Verbesserung der Sensitivität und Spezifität der Demenzdiagnostik (Abgrenzung zu Non-Alzheimer-Demenz) immer die gleichzeitige Bestimmung von Tau-Protein und ß-Amyloid im L.c. empfohlen. Die Beurteilung findet dann in Anbetracht der Gesamtkonstellation statt.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Bitte beachten Sie, dass bei der Anforderung von Demenzmarkern zum Materialversand Glas- oder Polystyrolgefäße ungeeignet sind, da insbesondere ß-Amyloid absorbiert wird. Als Alternative sind Polypropylen- oder Polycarbonatgefäße zu verwenden.

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