Anti-Faktor Xa-Aktivität

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Anti-Faktor-Xa-Aktivität

  2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

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  3. 1.5.2 Referenzbereiche

    Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
  4. Methode

    Chromogener Test

  5. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Citratblut

    2. 2.3 Probe

      Citratplasma

    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1 ml Citratplasma tiefgefroren

  6. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Zur Therapiekontrolle von Heparin (niedermolekular), Heparin (unfraktioniert), Rivaroxaban und Apixaban. Zur Bestimmung muss das entsprechende Antikoagulanz zwingend angegeben werden.

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Je nach klinischer Indikation und entsprechendem Antikoagulanz müssen unterschiedliche Anti-Faktor-Xa-Aktivitäten angestrebt werden. Diese werden im Befund angegeben. Die Bereiche sind Anhaltspunkte. Dabei ist die Beobachtung von "trends" durch mehrfache Kontrollen entscheidend. Kontrollen sollten 3-4 h nach s.c. Applikation erfolgen.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen
        • Unterschiedliche Testsysteme können zu voneinander abweichenden Ergebnissen führen und sind somit nur bedingt untereinander vergleichbar.
        • Für jedes Antikoagulanz sind die Plasmaspiegel anhand einer mit diesem Antikoagulanz erstellten Kalibrierkurve zu berechnen. Die Angabe eines verkehrten Antikoagulanz kann somit zu falschen Ergebnissen führen.
        • Präanalytische Fehler bei der Blutabnahme (zu langes Stauen, nicht korrekt gefüllte Monovette), Plasmagewinnung (vorzeitige Gerinnung der Probe), Lagerung und Transport (Citratplasma sollte möglichst zeitnah zentrifugiert und vom Blutkuchen getrennt werden) können zu falschen Ergebnissen führen.
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