Die Heparin-induzierte Throbozytopenie (HIT) ist eine lebensbedrohliche Erkrankung. Sie wird durch eine Exposition mit unfraktioniertem oder (seltener) niedermolekularem Heparin hervorgerufen. Eine HIT II tritt bei bis zu 5% der Patienten unter Heparintherapie auf. HIT wird verursacht durch Antikörper gegen einen Komplex von Plättchenfaktor 4 und einen Polyanion wie Heparin. Eine durch die IgG-Antikörper ausgelöste Thrombozytenaktivierung führt zu vermehrter Thombinfreisetzung. Dieses führt zu venösen und / oder arteriellen Thromboembolien, trotz Heparingabe. Die Folgen einer HIT für den Patienten sind schwerwiegend (z.B. Amputationen), auch die Mortalität ist bei diesen Patienten sehr hoch.
Die Interpretation der jeweiligen Ergebniskonstellation findet sich im Befundbericht.
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