Fibrin-Spaltprodukte (D-Dimere)

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Fibrin-Spaltprodukte
      1. 1.1.1 alterntive(r) Analysenname(n)
        D-Dimere
    2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

      FSP
    3. 1.2 Einheit

      mg/l
    4. 1.5 Referenzbereiche

      Hinweise zu Richtgrenzen und zur Beurteilung finden sich jeweils im Befundbericht.
    5. 1.6 Methode

      Partikel-verstärkte Immunturbidimetrie
  2. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      vollständig gefüllte Citratblutmonovette
  3. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      - Ausschluss thromboembolischer Ereignisse wie tiefer Venenthrombose oder Lungenarterienembolie
      - Unterstützung bei der Diagnosestellung einer DIC

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Erhöhte D-Dimer-Konzentrationen sind bei Prozessen zu erwarten, die zu Thrombosen oder DIC mit Mikrothrombosierung und Verbrauchskoagulopathien führen. Jedoch ebenso bei jeglicher physiologischer 
      Gerinnungsaktivierung im Körper (Verletzungen, Operationen) oder infolge anderweitiger Aktivierungsprozesse, z. B. bei Malignomen.

      Wenn D-Dimer-Ereignisse unter der Entscheidungsgrenze liegen, kann ein thromboembolisches Ereignis mit einem testspezifischen negativen Prädiktivwert (NPV) ausgeschlossen werden.

      Im Falle von länger, z.B. mehr als eine Woche, andauernden Symptomen können normale D-Dimer-Werte auftreten.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Etwaige Hinweise auf relevante Störungen des analytischen Verfahrens finden sich jeweils im Befundbericht.

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