Urin: Mandelsäure

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Mandelsäure im Urin

  2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

    U: Mandelsäure

  3. 1.5.2 Referenzbereiche

    Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
    0 - 120 Jahre (AL) < 10 mg/l
  4. Methode

    LC-MS

  5. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Urin

    2. 2.3 Probe

    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      2,5 ml

  6. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Biomonitoring bei beruflicher Exposition gegenüber Styrol oder Ethylbenzol

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Ethylbenzol ist ein Ausgangsstoff für die Herstellung von Styrol. Styrol ist Ausgangsstoff in der Herstellung von verschiedenen Kunststoffen und fungiert als Lösungsmittel. Eine erhöhte Exposition am Arbeitsplatz kann Reizungen an Haut und Schleimhäuten verursachen, das Hörvermögen beeinträchtigen und vermutlich reproduktionstoxisch sein. Eine erhöhte Styrolexpositionen kann zudem das zentrale Nervensystem schädigen. Menschen, die beruflich gegenüber Ethylbenzol oder Styrol exponiert sind, werden daher arbeitsmedizinisch überwacht. Gemessen werden die Metabolite Mandelsäure und Phenylglyoxylsäure im Urin, für die ein Biologischer Grenzwert vorliegt. Übersteigt der Messwert im Urin diesen Grenzwert weist dies auf eine eine erhöhte Arbeitsplatzexposition hin.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Die Probenahme sollte bei Expositions- bzw. Schichtende liegen.

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