Jo-1 Antikörper stellen Marker für Polymyositis/Dermatomyositis dar (Prävalenz ca. 25 %), sie treten aber auch beim Polymyositis Overlap Syndrom auf. Sie sind assoziiert mit interstitieller Pneumonitis (im Zusammenhang mit Myositis). Bei Kindern mit Myositis treten sie relativ selten auf. Patienten mit Jo-1 Antiköpern zeigen in der Regel einen schwereren Krankheitsverlauf mit einer schlechteren Prognose und der Neigung zu Rückfällen.
Jo-1-Antikörper haben für die Polymyositis eine Spezifität von beinahe 100%. Der Antikörpernachweis gilt auch als prognostischer Hinweis für einen schwereren Verlauf mit erhöhter Rezidivneigung.
Lipämische, hämolytische oder mikrobiologisch kontaminierte Proben können das Ergebnis beeinflussen und sollten nicht verwendet werden.