HCV-Genotyp

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Hepatitis C Genotypisierung

  2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

    HCV Genotyp

  3. 1.5.2 Referenzbereiche

    Analyse Alter (Geschlecht) Referenz/GW/ThB Bewertung
  4. Methode

    PCR und Sequenzierung

  5. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.2 Primärprobe

      Vollblut

    2. 2.3 Probe

      Serum

    3. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1 ml Serum

  6. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Vor Therapiebeginn einer chronischen Hepatitis-C-Virus (HCV) sollte zur ensprechenden Planung der Therapie der HCV-Genotyp bestimmt werden. Das HCV-Virus kann in 6 verschiedene Genotypen eingeteilt werden. Das Hepatitis C-Virus ist ein umhülltes RNA-Virus, welches parenteral übertragen wird. In den meisten Fällen verläuft eine Infektion asymptomatisch. In einem Drittel der Fälle erkranken die HCV-Infizierten an einer akuten Hepatitis mit langanhaltender Virämie. Etwa 50% dieser Patienten entwickeln eine chronische Hepatitis die in eine Leberzirrhose und ein hepatozelluläres Karzinom übergehen kann. Jede reptikative HCV-Infektion sollte behandelt werden.

       

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      Die Klassifikation in 6 Genotypen und soweit möglich Subtypen wird nach Simmonds vorgenommen. Die HCV-Genotypen 2 & 3 sind mit einer signifikant besseren Ansprechrate auf Interferontherapie assoziiert als die übrigen Genotypen. Mit der Genotypisierung des IL28B-Polymorphismus rs12979860 und der ITPA-Polymorphismen rs1127354 und rs7270101 stehen weitere Parameter zur prognostischen Einschätzung des Therapieverlaufs der Kombinationstherapie mit PEG-Interferon alpha und Ribavirin bei Patienten mit HCV-Genotyp 1 zur Verfügung.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Nachweisgrenze der HCV-PCR zur Genotypisierung ca. 600 IU/ml

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