Die Osmolalität gibt die Konzentration aller osmotisch aktiven, gelösten Teilchen in 1 kg Körperflüssigkeit an. Der Osmolalitätswert dient zugleich als Maß für den Wasserbestand des Organismus.
Die Osmolalität wird überprüft:
- zur Überwachung der internen Wasserbilanz z. B. bei Patienten mit Störung der ADH-Sekretion (Diabetes insipidus, Polydipsie)
- bei unklaren, komatösen Zuständen (intensivmedizinische Behandlung)
- bei Störung des Konzentrationsvermögens der Nieren.
- bei Vergiftungsverdacht mit niedermolekularen Stoffen, z.B. Methanol.
Relativer Wassemangel im Organismus führt zur gleichzeitigen Erhöhung von Natrium und Osmolalität.
Ein Wasserüberschuss zeigt sich an einer niedrigen Natrium und erniedrigten Osmolalität.
Fehlerkennzahl | Fehler | Maßnahmen |
01 02 |
Fehler im Speicher Fehler im Speicher |
Reparatur des Gerätes erforderlich |
04 10 |
Eichwert 0 mosmol fehlt Eichwert 400 mosmol fehlt |
Neue Eichung durchführen |
20 | Frühkristallisation | 1. Die Kühlgeschwindigkeit im Kühlgerät ist zu hoch. Dadurch kommt es zum vorzeitigen Gefrieren → Kühlleistung an Einstellregler 5 reduzieren. 2. Es ist zu wenig Probenlösung eingefüllt. Entstehung einer sehr kalten Zone an der Glaswand des Meßgefäßes, dadurch wird ein Selbstgefrieren der Lösung ausgelöst → Probenvolumen etwas vergrößern |
40 | Fehlkristallisation |
1. Am Thermistor oder Meßgefäß befinden sich Kristallisationskeime die ein vorzeitiges Gefrieren bewirken |
* Die Fehler 20 und 40 können auch durch ungeeignete Lösungsmittel, durch ein defektes Kühlsystem oder durch einen beschädigten Thermistor hervorgerufen werden.
- Nüchternblutentnahme empfohlen