Gliadin IgA Ak

  1. 1 Analysenverfahren

    1. 1.1 Analysename

      Gliadin IgA
      1. 1.1.1 alterntive(r) Analysenname(n)
        Gliadin DP IgA
    2. 1.2 gängige Abkürzungen des Analysennamens

      ---
    3. 1.2 Einheit

      U/ml
    4. 1.5 Referenzbereiche

      Angabe der aktuellen alters- und geschlechtsspezifischen Referenzbereiche werden im Befund angegeben.
    5. 1.6 Methode

      Fluoroenzymeimmunoassay
  2. 2 Untersuchungsmaterial

    1. 2.8 Einzusendende Probenmenge

      1ml Serum
  3. 3 Indikation / Interpretation

    1. 3.1 Indikation - Wofür wird diese Untersuchung benötigt?

      Zöliakie 

      Bei der Zöliakie führt die Aufnahme von Gluten, dem wasserunlöslichen Weizen-Gliadin und den Prolaminen in Roggen und Gerste, zu einer chronischen Entzündung und Zerstörung der Dünndarmschleimhaut. Das klinische Erscheinungsbild dieser Krankheit hat viele Facetten und reicht von gastrointestinalen Symptomen bis zu asymptomatischen, inaktiven und extraintestinalen Formen. 

      Die Gliadin-Antikörper sind keine Autoantikörper: sie richten sich nicht gegen körpereigene Strukturen, sondern gegen bestimmte Eiweißstrukturen im Getreide (Gliadin).

       

    2. 3.2 Interpretation der Resultate - Was bedeuten Ergebnisse in verschiedenen Wertelagen?

      <7 U/l negativ

      >7 U/l positiv.

      Der Nachweis von Gliadin Antikörpern ist sehr spezifisch für Zöliakie. Cave: Menschen mit hereditärem IgA-Mangel, bei dem IgA-Antikörper nicht nachweisbar sein können.

      1. 3.2.1 Störfaktoren/Interferenzen

        Lipämische, hämolytische oder mikrobiell kontaminierte Proben können fehlerhafte Ergebnisse verursachen und sollten daher nicht verwendet werden.

zurück